
Jetzt habe ich EX-Bus-basierte Gewichtssensoren. Wenn man drei EX-Bus-Sensoren hat, müssen sie auch irgendwie mit dem Empfänger kommunizieren. Und dafür braucht man ein Zwischengerät. Die gängigen Empfänger haben meistens maximal zwei EX-Bus-Eingänge – drei Sensoren gehen damit nicht.
Ich hätte die ältere Version des EX-Protokolls nutzen und dann mit einem Standard-4-zu-1-Expander weiterarbeiten können. Aber warum zurück zu alten Zeiten? Wie im früheren Beitrag erwähnt, kann man das alles auf viele Arten lösen – sogar drahtlos wäre möglich. Oder man legt vieradrige Kabel zwischen jeden Sensor und ein Zentralgerät. Aber ein einfaches dreiadriges Standard-Servokabel ist deutlich unkomplizierter. Und weil es ein normaler EX-Bus-Sensor ist, kann man ihn auch direkt an den Empfänger anschließen, falls man zum Beispiel wissen will, wie viel Sprit man gerade dem Flieger geschenkt hat. Oder wenn man mal eine Waage für Epoxid braucht und die Küchenwaage der Frau nicht mehr benutzen darf.
Laut Jeti-Sprech ist ein Expander etwas, das vier Telemetrie-Eingänge zusammenführt – aber technisch gesehen macht so ein Gerät genau das Gegenteil. Bus-Aggregator wäre die korrekte Bezeichnung, klingt aber nicht besonders gut. Einen passenden Namen muss ich mir noch überlegen. Da die Hardware auf einem Raspberry Pico basiert, könnte PiHub funktionieren. Und das ganze System wäre dann PiScale.


